Vorgestellt: Sara Schurmann

Heute stellen wir euch Jury-Mitglied Sara Schurmann vor.

Vor Kurzem erschien Saras Buch Klartext Klima, in dem die Journalistin Zusammenhänge erklärt und Wege aufzeigt, selbst etwas zu ändern – im Kleinen wie im Großen. Warum sie sich für KLIMAZUKÜNFTE 2050 engagiert, erfahrt ihr hier:

Steckbrief

Wer ich bin:

Journalistin und Autorin, Mitgründerin des Netzwerks Klimajournalismus Deutschland.

Warum ich mich für den Klimaschutz einsetze:

Weil ich gern eine Zukunft hätte.

An dieser Schraube würde ich gern drehen, um der Klimakrise entgegenzuwirken:

Klimabürger*innenräte zeigen: Wenn Menschen verstehen, wie akut die Klimakrise ist und was angemessene Lösungen sind, sind sie breit vermeintlich radikale Maßnahmen mitzutragen. Dieser Aufklärungsprozess ließe sich gesamtgesellschaftlich reproduzieren, wenn es mehr Faktenwissen in den Medienredaktionen gäbe. Fortbildungen für Journalist*innen halte ich damit für einen der größten Hebel, um zu informierten Entscheidungen im öffentlichen Diskurs und so zu Handeln zu kommen.

Was ich in der Klimapolitik am meisten vermisse:

Ein Verständnis für die Dringlichkeit der Krise und die Bedeutung sofortigen Handelns.

Welches Buch mich zuletzt tief beeindruckt hat:

Zwei am Puls der Erde: Eine Reise zu den Schauplätzen der Klimakrise – und warum es trotz allem Hoffnung gibt von Theresa Leisgang und Raphael Thelen

Warum Kunst/Literatur wichtig ist im Kampf gegen den Klimawandel:

Um das Ausmaß der Klimakrise zu begreifen, reicht Faktenwissen allein nicht aus. Wir müssen diese Fakten und ihre Bedeutung auch emotional an uns heranlassen. Dazu können Kunst und Literatur wesentlich beitragen.

Um die Klimakrise wirklich zu begreifen, müssen wir sie auf unterschiedliche Arten erfahren. Erst dann werden wir wirklich angemessen auf sie reagieren. Literatur kann helfen, sie emotional spürbar zu machen – und Lösungen lebendig werden zu lassen.

Sara Schurmann