Vorgestellt: Simon Probst

Wir freuen uns, euch heute Jury-Mitglied Simon Probst vorstellen dürfen.

Als Postdoc forscht der Wahlberliner zu kollektiven Erzählungen, dem kulturellen Umgang mit ökologischen Krisen und Literaturen des Anthropozän. Außerdem ist er für Climate Cultures Network als Kurator tätig und schreibt selbst Fiktionen. So hat er Anfang des Jahres die Arbeit an seinem Debüt Erdenkörper abgeschlossen.

Steckbrief

Wer ich bin:

Literaturwissenschaftler, Autor und Aktivist

Warum ich mich für den Klimaschutz einsetze:

Weil davon die Möglichkeit dauerhaften guten Lebens auf der Erde abhängt.

An dieser Schraube würde ich gern drehen, um der Klimakrise entgegenzuwirken:

An denen von Pipelines? Mehr Spaß macht mir aber Arbeit an Kultur und Bildung, die uns dabei hilft, auf verkörperte Weise zu verstehen, dass wir Teil einer größeren Community planetaren Lebens sind. Und lokales Anpacken.

Was ich in der Klimapolitik am meisten vermisse:

Sinnvolle Argumentation

Welches Buch mich zuletzt tief beeindruckt hat:

Ursula K. Le Guin Always Coming Home

Warum Kunst/Literatur wichtig ist im Kampf gegen den Klimawandel:

Weil die Art der Geschichten, die wir uns über die Welt erzählen (und die Bilder, die wir uns von ihr machen) darüber entscheiden, wie wir handeln.

Geschichten verändern nicht nur unsere Sicht auf die Erde, sie verändern auch die Erde selbst.

Statement von Simon Probst